25 Schwiegerteufelin

Felia

Mia ist sowas von niedlich. Ich gebe ihr immer sehr viel Liebe. 




Im einen der örtlichen Cafes war immer viel los und ich lernte viele Menschen kennen. Der Barista dort macht einfach den besten Kaffee.




Young Feng war so sympathisch. Er machte Komplimente und brachte zu unseren Date Pralinen mit. Ich wurde sogar gefragt, ob er nicht bei mir schlafen kann. Denn er hätte einen längeren Heimweg. Bei mir tranken wir noch etwas Wein und saßen vor dem Kamin. Aus irgendeinem Grund wollte ich plötzlich mehr und lenkte ihn in mein Schlafzimmer. Wir hatten einen tollen Sex.


Am nächsten Morgen war er weg und hinterließ mir nur die Nachricht, dass es ein toller Sex war. Ich war so enttäuscht, weil ich mir Hoffnungen gemacht hatte. Aber ich gab mich damit nicht zufrieden und fand heraus, wo er wohnte. Mir öffnete seine zickige Frau und mit seinen Kindern. Ich war sprachlos und entschuldigte mich für die Störung.


Als wenige Monate später eine neue Familie in meinem alten Cottage zog, wollte ich sie treffen. Ein seltsamer Mann schlich ums Haus und untersuchte den Mülleimer. 
"Kann man Ihnen helfen?", fragte ich verwirrt.
Er erschrak sich und rannte fort. Dieser Typ war echt seltsam.


Mir öffnete der Promi Xenija Zane die Türe. Ich flippte leider so sehr aus, dass es peinlich wurde. Sie grinste nur vor sich hin und ich konnte ihre Mimik nicht deuten. Xenija war für ihre Wutausbrüche und Mordversuche an den Schwiegertöchtern in Spe bekannt. Aber auf dem ersten Blick wirkte sie normal.


Ihr Sohn Yerri wirkte wiederum richtig nett. Als sie merkte, dass ich mich mehr ihrem Sohn als ihr widmete, fiel sie mich wie ein Raubtier von hinten an und würgte mich.
"Ich teile nicht meinen Sohn! Ich teile nicht meinen Sohn mit einer wie dir!", murmelte sie sauer dabei. 
Yerri zog sie sofort weg von und ich schnappte erstmal nach Luft.
"Mama, geh auf dein Zimmer und schlucke deine Pille. Du kannst dich doch nicht so gegenüber jemand anderem verhalten. Denke daran, was das Jugendamt damals gesagt hat. Du bekommst meine Schwester nur wieder, wenn du rehabilitiert bist", sagte er streng.
"Aber sie will dich mir wegnehmen. Das kann ich nicht zulassen", sagte sie zitternd.
"Soll ich wieder die Leute in weiß anrufen?", sagte er mahnend und half mir auf.
Xenija schüttelte ihren Kopf und ging nach oben.
"Tut mir leid. Meine Mutter ist sehr temperamentvoll und nicht einschätzbar. Sie wurde erst vor einer Woche aus der Psychiatrie entlassen und sollte sich eigentlich auf eine neue Rolle vorbereiten. In Del Sol Valley können wir uns nicht mehr sehen lassen nach der einen Geschichte am Set. Es machte die Runde", erklärte er ruhig.
In dem Moment wusste ich nicht, was ich denken oder fühlen sollte. Warum kann jemand so kaputt sein?




Ich begann Yerri heimlich zu daten und es lief von Anfang an gut zwischen uns. 
Schau mal da, January und Xanten sind ja total happy miteinander. 😍 Da hat Santa mal recht gehabt mit der Frauenwahl für den Sohnemann.
Außerdem war es wie ein Seniorentreff. Überall nur alte Leute. Als wäre etwas Besonderes.




Nach einem weiteren Date, der mehr als erfolgreich war, machte ich einen entscheidenden Schritt und bat um seine Hand. Er weinte vor Freude und drückte mich. Noch nie habe ich einen Mann so weinen sehen vor Freude.




Einen Tag später kuschelte ich ausgiebig mit Mia und musste mich kurz darauf übergeben.
Ist da etwa ein Brötchen im Ofen?👪




Anscheinend findet er alles fazinierend. Von einer sprechenden Toilette bis zur schwangeren Verlobten.




Ich gab ihm meinen Hausschlüssel, falls mein Schwiegerteufel wieder einen Anfall erleidet.




"Schatz, lass uns die Stadt verlassen und woanders glücklich werden. Weit weg von deiner Teufelsmutter", schlug ich eines abends vor.
"Aber meine Mutter braucht mich. Ohne mich landet sie wieder rasch in der Psychiatrie. Oder läuft Amok und versucht meine Ex-Freundinnen zu töten", erklärte er besorgt. 
"Ich weiß. Aber sie wollte mich gestern vergiften und vorgestern hatte sie mich beinahe mit einem Auto angefahren. Wir bekommen ein Kind. Als Lehrer kannst du überall arbeiten. Denk doch nur an unser Baby", sagte ich flehend und drückte seine Hand auf meinem Bauch.
Ich sah ihm an, dass er angespannt war. Er schien zu merken, dass es auch um sein eigenes Blut in mir ging und knickte ein. 
"Lass uns rasch gehen, damit Mutter uns in Ruhe leben lassen kann. Ich will nicht, dass meinem Kind mit meinem Blut was passiert. Darf auch meine Schwester bei uns leben? Ich will sie aufwachsen sehen und in meiner Nähe haben", sagte er und nahm meine Hände.
"Natürlich. Sie gehört doch zur Familie. Auch wenn sie gerade bei einer Pflegefamilie ist. Wir können mit dem Jugendamt im neuen Wohnort reden und sie zu uns holen, wenn sie es erlauben", sagte ich und küsste ihn auf dem Mund.
Seine Augen leuchteten vor Freude und er drücke mich vorsichtig an sich.




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