Kapitel 3

Die Niederlage in der ersten Runde

Paris

Michelle schenkte mir ein ausrangiertes Kampfsportsystem. Ich sollte stärker werden, meinte sie. Denn mein Gegner ist sehr stark. Zu stark für mich. 


Mit Leslie redete ich über die Pläne, die Stadt alleine zu retten. 
"Schatz, das schaffst du niemals alleine. Frag doch ein paar Leute aus den Gruppen, ob sie dir nicht helfen. Ich will nicht, dass du verletzt wirst", sagte sie besorgt.
Schaute ich mir die blauen Flecken überall nach dem Sport an, wusste ich, was sie meinte. Ich sah bereits jetzt wie jemand aus, den man überfallen hat. Und ich hatte nur Sport gemacht.


Sie musste zur Arbeit. Ich hatte noch Zeit. Also ging ich zum Kuriositätenladen und erkundete mich nach einem Weg, keine Sporen in die Atemwege zu bekommen. 
"Die Soldaten haben doch Scanner. Damit finden sie die Sporen dieser Pflanzen. Du bist doch mit dieser Sophie befreundet. Sie leiht ihn dir sicher", schlug der Rotschopf vor.
Ich schaute auf die Uhr und musste auch arbeiten. Er konnte mir aber einen Schutzanzug geben, bevor ich ging. Zumindest den Unterteil. 


Sophie wollte den Scanner nicht rausrücken, weil sie mich für einen Schwächling hält. Als sie dieses Ding verprügelte, schluckte ich. Mit ihr lege ich mich besser nicht an. Gegen etwas Geld leihte sie mir dann doch den Scanner. 


Tufo bekam natürlich ihre Kuschelstunden.


Damit ich die Menschheit retten kann, kündigte ich meinen Job. Ich komme auch durch andere Wege zu Geld.


Das Labor fühlte sich bei meiner nächtlichen Ankunft anders an. Es war kein Beben, aber der Boden gab Pulse ab. Überall waren menschliche Stimmen, obwohl keiner da war. Aus den Abflüssen kamen Ranken. Ich musste mich beeilen und die Sporen endlich finden. Und es gewitterte seltsam. Nicht wie ein normales Gewitter. Als wäre hier der Ursprung aller Probleme.


Unten untersuchte ich die gefundenen Sporen und fuhr dann nach Hause, weil ich müde war.


Morgens war ich in der Bücherei und musste meine Wartezeit auf die Wissenschaftler überbrücken. Nach einer Stunde kamen die ersten Wissenschaftler und ich zeigte ihnen meine Ergebnisse aus der Nacht. Einer machte mir einen Filter, den ich mit den Anzug kombinierte.


Geschützt konnte ich endlich durch die andere Türe und fand nicht wirklich überraschend eine Treppe vor.


Im Keller wurden anscheinend Versuche gemacht und die Ergebnisse auf dem Rechner notiert. Ich sicherte die Daten und folgte den Wurzeln.


Bei diesem Anblick blieb mir fast mein Herz stehen. Mein Gegner ist eine Alienpflanze. Und die sah sehr zäh aus. Sie schrie, als sie mich entdeckte und ich rannte panisch weg. Ich brauche dringend Leute, die mir helfen. 


Nach dem Rezept der verrückten Forscher machte ich ein paar Heilmittel. Die letzte Ampulle erfüllte erst ihren Zweck, nachdem die anderen Ampullen versagten.


Ein paar Freunde impfte ich gegen das Gift und wir machten uns auf dem Weg zur Pflanze. Wir bestanden aus einem Soldaten, einer Wissenschaftlerin, einem Verschwörungstheoreteker und mir. Die erste Runde ging an die Pflanze, aber wir kommen wieder und machen sie beim nächsten Mal platt. Mit mehr als nur vier Leuten.


Beinahe hatte ich vergessen, dass es Valentinstag war. Also verbrachte ich den Abend mit meiner Liebsten. Alles war schön, bis sie wieder ihre Anfälle bekam.



Am nächsten Morgen stand sie seltsam grinsend vor meinem Bett und ich fiel vor Schreck aus dem Bett. Dann fasste ich mich wieder und wollte desto mehr, dass die Mutterpflanze besiegt ist.










 

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