21 - Endlich glücklich

Ich fand dieses Bild so niedlich. 😍



Bridget

Irgendwann musste ich mein Haus wegen Eigenbedarf des Vermieters verlasssen. Mein einziger Eigentum waren mein Chester, ein paar Sachen in einem Rucksack und mein ungeborenes Kind. Ich reiste schwanger von Stadt zu Stadt und versuchte in der kalten Herbstzeit ein Dach zu finden. Aber die Leute öffneten mir nicht mal die Türe oder schlugen sie einfach vor der Nase zu, nachdem ich nach einem Bett gefragt hatte. Gegen Chester hatten sie nichts. Aber gegen mein ungeborenes Kind. Nach Wochen mit Hungern und Schlafen in Notunterkünften landete ich in Brindleton Bay. Hier auch das Gleiche wie überall. Herzlos wurde mir immer wieder die Türe vor der Nase zugeschlagen. Da ich so langsam kaum noch laufen konnte und mein Bauch wuchs, brauchte ich dringend auf Dauer eine Bleibe. Selbst mein Angebot, das Haus zu reinigen und zu kochen änderte nicht die Meinung der Hausbesitzer. Ich war so enttäuscht von den Menschen. Wie kann man nur so egoistisch sein. Von Paris hatte ich mehr erwartet, aber er gab mir nur Geld und meinte, ich solle das Balg abtreiben oder wenn ich es behalte ihn als Vater angeben. Ich war schockiert über sein Ego.

Irgendwann landete ich abends vor dem Haus von Max Frost, dem Nachfahren von Santa. Ich hoffte, dass er so gütig wie sein Vorfahre ist und mir hilft. Ich klopfte an und er öffnete die Türe. Meine Leidensgeschichte floss regelrecht aus meinem Mund. Er stand stumm in der Türe und hörte einfach nur zu. 
"Du Arme. Komm doch in mein Haus und wärme dich am Kamin auf. Ich koche etwas Kakao und hole eine Decke für dich", sagte er und zog mich ins Haus.
Chester folgte uns ins Haus. Chester bekam sogar auch etwas zu Essen, während ich mich aufwärmte. 

Während ich mich aufwärmte, erzählte er mir, dass mehrere Schlafzimmer leer stehen, weil seine Schwester mit ihrer Familie in ein anderes Haus gezogen ist. Wenn ich den Haushalt schmeiße, kann ich bleiben. Plötzlich massierte er meine Schultern und es fühlte sich gut an.
"Ich lasse ein warmes Bad ein, damit du dich nach deiner langen Reise entspannen kannst. Deine Sachen wasche ich auch. Sie stinken fürchterlich", sagte er.
Ich wurde rot vor Scham. Noch nie wurde ich so verwöhnt.



Chester erkundete sein neues Umfeld.



Max ist eine großer Komponist.



Ich spielte neben dem Haushalt gerne mit Chester. Aber durch den Babybauch fiel es mir immer schwerer.



Max machte mir eine große Überraschung. Er gab sein Musikzimmer auf, damit ich ein Arbeitszimmer habe. Ich war so gerührt davon und fand ihn immer sympathischer.



Er zeigte auch großes Interesse an meinem Babybauch. Manchmal träumte ich davon, dass er wie ein Vater fürs Kind ist. Immerhin zeigt er bereits Interesse ans Kind.
 


Eines Tages küsste er anschließend meine Hände. Ich war errötet und total verlegen davon. 



Die Rückenschmerzen waren nicht zum Aushalten. Dann sprang Max auf und massierte mich.



Max Frost

Ich liebe diese Frau unsterblich. So langsam spüre ich, dass sie mich mag. Mehr als mag. Also machte ich abends den Kamin an und brachte sie ins Zimmer. Wir setzten uns hin und starrten zuerst ins Feuer. 
Ich rutschte langsam zu ihr rüber und gähnte. Dabei legte ich meinen Arm um ihre Schultern. Ich hatte Angst, sie schiebt den Arm weg, aber sie begann mich verliebt anzuschauen. Ich wusste nicht, was ich jetzt machen sollte. Noch nie hatte ich eine Freundin und war total übderfordert mit ihrer Reaktion. Als würde sie es spüren, drückte sie sich an mich und lächelte dabei. Ich lief verlegen rot an. Auch wenn man es nicht sofort sah.


Ich nahm ihre Hände und zog sie vom Sofa. Errötet stand sie vor mir und ich fragte:
"Kannst du kurz deine Augen schließen?" 
Sie schloss sie und ich küsste sie aufgeregt wie ein kleines Kind. Überrumpelt riss sie die Augen auf und küsste mich zurück.


Ich freute mich sogar darauf, dass sie bald ein Kind bekommt. Schon lange wollte ich eine Familie haben. Nur die Richtige war erst jetzt gekommen. Auch wenn das Kind von einem anderen Mann ist, werde ich es lieben als wäre es mein eigenes Blut.



Bridget

Ich bin nicht nur auf Wolke Sieben mit Max, sondern habe auch einen gesunden Sohn namens Houdan.


Als er älter wurde, spielte er viel mit Chester.



Max wuchs schnell in die ungeplante Vaterrolle rein und kümmerte sich ebenfalls liebevoll um Houdan. Lächelnd stand ich manchmal in der Türe und beobachtete meine Männer unbemerkt.


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