22 - Plötzlich mehrfache Mutter

Max

Eines nachts hörte ich komische Geräusche von unten und eine Türe, die sich öffnete. Ich schaute nach, ob es die Tiere waren. Aber sie schliefen im Kinderzimmer. Jemand fehlte wiederum. Houdan. Ich suchte überall nach dem Jungen und fand ihn draußen im Garten vor. Schnell packte ich ihn. Mir war vor Sorge sogar egal, dass man meine Unterwäsche sah. Zum Glück war dem Kleinen nichts passiert. Wie konnte er aber die Türe öffnen? Dafür war er zu klein gewesen.


Meine Liebste trug ich auf Händen.


Houdan

"Mama, woran erkenne ich, dass mich ein Mädchen mag?", fragte ich Mama. 
Sie wurde rot und antwortete:
"Warum willst du das denn wissen? Dafür bist du noch zu jung."
"Ich bin schon ein großer Junge. Kein kleines Baby mehr. Ein Mädchen schaut mich immer verträumt an und steckt mir komische Briefe zu", sagte ich zu ihr.
Ich holte einen der Briefe vor, wo stand: Magst du mich? Ja oder Nein zum Ankreuzen.
Sie wurde roter und sagte mir, dass das Mädchen mich sehr mag. Als ich nach der Bedeutung fragte, wurde sie verlegen und sagte mir, ich solle mit dem Mädchen doch einfach mal Reden.


Mama wollte meine Geige bereits in den Kamin entsorgen. Papa Max hat sie mir geschenkt und tut sich immer Ohrenschützer anziehen, wenn er mir Unterricht gibt. Chester versteckt sich komischerweise immer unters Bett. Ich weiß nicht, was alle haben. Papa sagt, ich spiele gut und kein Meister ist vom Himmel gefallen.


Mama brachte irgendwann Füchsin Minnie mit. Sie meinte, Chester wäre sehr einsam und brauchte jemanden zum Spielen, der wie er ist. Ich finde Minnie so niedlich und würde am liebsten den ganzen Tag mit ihr spielen.



Bridget

Meine Füchse sah ich irgendwann liebkosen. Turteln. Sich lieben. Man versteht sicher, was ich meine. Das war nicht geplant und beide waren nicht kastriert.



Dann wurde ich schwanger. Zuerst schien für Max die Welt zusammenzubrechen, aber dann fing er an, die Situation zu verstehen und freute sich auf sein erstes Kind.



Minnie und Chester waren unzertrennlich.



Mein Sohn erzählte mir immer wieder Horrorgeschichten aus der Schule. Er wurde nicht gemobbt, dass versicherte er mir. Aber er nahm einiges anders wahr, als es war. Und das fiel bereits dem Lehrer auf. Er hatte richtige Launen und schien Selbstgespräche öfters zu führen. In seinen Launen zerstörte er sogar Mobiliar. Ein Arzt fand heraus, dass er psychisch krank ist. Für uns eine neue Situation. Ich wusste zuerst nicht, wie ich damit umgehen soll. Aber seit er in Therapie ist, hat sich sein Verhalten in der Schule gebessert.



Ich  liebe Brindleton Bay. Es ist sehr grün und optimal für die Tierhaltung. Hier können Tiere viel Toben und Spielen in der Natur ohne verletzt zu werden.



Mit meiner Familie und den Tieren besuchte ich den Trainingsplatz. Während Houdan mit anderen Kindern spielte, trainierte ich mit Max die Tiere. Minnie schaute mich immer nach dem Motto an: Was willst du denn von mir, Alte? Bei den Männern lief es besser und Chester machte alles mit fürs erste Mal.



Am Nachmittag hechelte Minnie zu Hause und ich machte mir Sorgen. Der Tierarzt sagte uns, dass sie Welpen erwartet. Ich war total überrascht von dem niedlichen Geschenk. Und ihre Kinder Welpin Cosmo und Welpe Wolfie waren so niedlich.😍 Danach wurden beide Tiere kastriert.



Wir versuchten sie sauber zu bekommen, was nicht einfach war. Und ich bekam Tochter Imogen. Nun hatten wir vier Kinder im Haus.



Max

Ich liebe meine Tochter über alles. Für sie würde ich alles tun. Auch morden, wenn es sein müsste.



Spieler

Da die Tiere nach einem Tag altern, konnte ich sie nicht mehr unterscheiden. Also habe ich ihnen Klamotten verpasst.

Minnie bekam eine Schleife wie die Minnie Maus.



Ihre Tochter Cosmo wurde ein Einhorn.



Sohn Wolfie bekam ein Halstuch.



Bei Chester probierte ich zuerst den Cowboy. Aber es passte nicht zu seinem Wesen. Also bekam er einen Pulli mit einem Nerdhuhn. 




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