Kapitel 1 Familie König

Kurze Aufstellung von Familie König

Generation 0, verstorben: Graf Niklaas von Mangel 

Generation 1:
Gräfin Ophelia von Mangel
Johanna von Mangel, verstorben
Petrus und Queen von Mangel

Generation 2:
Lilien König
Richard von Mangel

Story

Lilien König

Mein Name ist Lilien König. Aus dem Prolog kann man meine Familiengeschichte soweit entnehmen. Meine Mutter Johanna von Mangel starb nach meiner Geburt in einer Weihnachtsnacht. Opa erzählte mir, sie war erst 17 Jahre alt, als sie starb. Einfach zu jung um zu sterben. Ich wuchs bei meinem Retter, einem örtlichen Pfarrer auf. Meine letzten Jahre im Dorf verbrachte ich Schloss meiner biologischen Verwandten, um dort eine gute Ausbildung zu erhalten und um sie kennenzulernen. Mich zog es für ein Lehramtstudium in die Ferne und ich landete am Schluss in Brindleton Bay, als der Winter anfing. Ich bin Gut, Familienbewusst und Fröhlich.



Rüde Ralphie begleitet mich seit Jahren. Er ist ein Border Collie. 



Nach meinem Studium musste ich mich an einer Schule bewerben und wurde in Brindleton Bay sofort genommen. Dort hatte man gerade sehr starken Lehrermangel und ich wurde ungewollt Klassenlehrerin. Ich fühlte mich wie ins kalte Wasser geworfen. Normalerweise machen diese Aufgabe erfahrene Lehrer und keine Anfänger. Dafür bekomme ich aber mehr Gehalt. Ralphie beobachtete mich, während ich mir die Zusage durchlas. Als würde er mich studieren. 



Das ist mein Starterhaus. Für den Anfang ausreichend.



Ich wunderte mich darüber, dass hier der Winter anfangs noch so warm ist. Eichhörnchen sieht man normalerweise nicht mehr in den anderen Städten.


Meine Nachbarn die Greens und die Christians sind Verwandte. Xena musste immer wieder zusammengestaucht werden, weil sie mir und ihren Mann an die Gurgel wollte. Toma entschuldigte sich für ihr Verhalten. Sie sei einfach nur krankhaft eifersüchtig und hatte in der Vergangenheit viele Männer damit vergrault. Zum Glück war sie am Ende so sauer, dass sie rasch von alleine ging.



Von den Männern fühle ich mich beobachtet. Im negativen Sinne. Sabbernd starren sie mir immer nach. Ich frage mich nur warum. 



Ralphie liebt das Apportieren. Schon beim Frühstück kommt er immer mit seinem Balli an und möchte damit spielen. Natürlich spiele ich es auch. Nach dem Frühstück.



Jade rief mich irgendwann an und meinte, im Chalet von Windenburg wäre eine super Party. Wir fuhren runter und feierten bis in die Morgenstunden, obwohl wir am nächsten Tag in die Arbeit mussten.


Danielle Frost

Im Chalet sah ich diese wunderschöne Frau. Sie stellte sich als Lilien König vor. Ein wunderschöner Name so schön wie die Besitzerin. Ihr Lächeln ließ mein Geisterherz schneller schlagen und ich lief rosa an. Die blauen Augen ähneln dem Meer. Die Haare wie Feuer. Die Haut ist so blass wie Schnee. Wer kann da nicht schwach werden. Als sie mich zu sich nach Hause einlud, konnte ich schlecht nein sagen. Jetzt fragt man sich sicher, warum ich ein Geist bin. Vor 800 Jahren wurde ich geboren und durch die Hochzeit mit dem ersten Weihnachtsmann auf der Erde unsterblich. 400 Jahre waren wir glücklich, aber er musste in den Ruhestand und verlor wie ich die Unsterblichkeit. Seit dem Tod wander ich gerne durch die Menschenwelt und lerne sie vor dem Ableben kennen. Ralphie war anders als die anderen Hunde. Er empfing sehr herzlich. Normalerweise knurren sie mich böse an.



Ich bat Gott um Sterblichkeit und wurde ein Mensch. Spontan probierten Lilien und ich eine Beziehung aus und unsere Chemie passt einfach. Als sie schwanger in die Schule wollte, war ich besorgt. Was ist, wenn die Kinder ihr weh tun? Oder beleidigen? Aber sie meinte, ihre Klasse wäre nicht frech und hätte Respekt vor ihr. Sie fragen sie sogar darüber aus, wie Kinder entstehen. Ich unterrichte an der gleichen Schule und meine Klasse ist immer unverschämt und bewirft mich mit Sachen. Lilien soll mir mal ihre Strategie verraten. 



Ich nahm einen Kredit über 18.000 Simleons bei der Bank auf, um unser Haus anzupassen. Am Schluss war davon fast nicht mehr übrig. 



Ralphie ist seltsam. Vor der Plattform im Hundepark fürchtet er sich, macht aber alles andere mit Bravur. 



Auf einmal kam ein komischer Mann auf mich zu und sagte:
"Mein Name ist Benedikt Murakami. Ihr Hund ist so begabt und schlau. Sowas suchen wir für die Mafia, um Flüchtige zu orten. Wollen Sie uns nicht unterstützen und Ihren Hund zur Verfügung stellen?"
"Nein danke", sagte ich. 
Im nächsten Moment stand ein anderer Mann neben mir und wurde auch sehr schmeichelhaft angesprochen. Dieser wirkte genauso angewidert und eine hübsche Frau kam dazu. 





"Hallo Süßer. Mein Name ist Charlene Jakob. Willst du mir nicht deine Nummer geben? Wenn mein Mann arbeiten ist, können wir uns ja vergnügen", zwinkerte sie mir zu.
"Ich bin bereits vergeben. Tut mir leid", sagte ich rasch.
"Hey Sweetie. Hast du eine Nummer für mich? Möchte dich gerne daten, wenn mein Mann arbeiten ist und mein Kind in der Schule", sagte eine rothaarige Schönheit.
"Ich heiße übrigens Carina Pizzazz."
"Hey, ich war zuerst da, du altes Weibsbild! Ich will mit ihm eine Affäre", giftete Charlene los und schaute Carina ermordend an.
"Aber ich habe ihn zuerst gesehen, als du ihn noch nicht entdeckt hast", giftete Carina zurück.
Ich versuchte mich mit Ralphie davonzuschleichen, aber beide Frauen bemerkten es.
"Hey, Süßer. Wir streiten uns um dich. Wem nimmst du nun?", schrieen sie mich an.
Die anderen Besucher schauten uns bereits an und ich antwortete freundlich.
"Keine von euch beiden. Ich habe eine wunderbare Freundin und Partnerin. Dahinten ist doch ein schöner Singlemann.  Warum belästigt ihr ihn denn nicht?", erwiderte ich eingeschüchtert.
Sie stampften davon und ich atmete erstmal aus. Was war das denn bitte? Ich weiß, dass ich hübsch bin. Aber die beiden frustrierten Ehefrauen waren mal echt komisch drauf. Ich sah beim Gehen, wie sie Murakami nervten und war froh, nicht mehr ihr Interesse zu haben.








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