Kapitel 12

Zeitveränderungen

Vergangenheit

Gabriela benutzte ihre Gabe, in die Vergangenheit zu reisen. In die Zeit, wo noch ihre Urgroßeltern Simona und Thomas Perez in San Myshuno lebten. Einen Tag vor Abreise. Sie verkleidete sich als Hellseherin und sprach Simona an. Simona war entsetzt, als sie hörte, dass sie nur noch wenige Tage zu leben hat, weil sie auf die See stechen.

Simona deckte sich mit ihrem Mann und ihrem Sohn mit Waffen ein, um später die Jacht zu verteidigen. Sie nahmen nur ihren Sohn mit, weil sie ihrer Tochter den Missbrauch ersparen wollten. Maxime blieb in einer Bruchbude zurück und musste mit den Gläubigern alles klären. Sie war enttäuscht, nicht mitkommen zu dürfen. Aber man versprach ihr, sie nachzuholen.


Das war ihre Wohnung.


Wie vorher kamen die Piraten, aber man war diesmal vorbereitet. Simona und Thomas konnten sie so lange hinhalten, bis ihr Sohn mit Hilfe der Küstenwache die Piratencrew verhaften konnte. Auf dem Piratenschiff war auch zufällig der Kopf der ganzen Schiffe. Alle waren geschockt, als sie sahen, wer der Kopf war. Es war der nette alte Nachbar von nebenan, Pedro Sanchez. Der ein Kiosk auf der Insel hat. Da er nicht die Chance hatte, seine Leute zu warnen, wurden diesmal alle Schiffe durch eine riesige Razzia hochgenommen. Alle Piraten kamen in Haft. 

Das veränderte jetzt alles. Familie Perez hatte nach dem Abzahlen der Schulden leider kein Geld mehr und arbeitete erst in unterbezahlten Jobs. Irgendwann hatte man genug Geld, um eine Bar zu eröffnen. Sie dachten gar nicht mehr an Maxime. Ramon heiratete die einheimische Maria und bekam mit ihr zwei Kinder. Selina und Anna. Beide Enkel leiten nach dem Ableben der Großeltern und Eltern die Bar gemeinsam. Wobei eine von den Schwestern schwanger vom Ehemann ist und bald nur noch Büro macht.

Maxime arbeitete in einer Bar als Sängerin. Dort wurde sie entdeckt und später ein Weltstar. Sie heiratete erneut Sensi. Mit ihm bekam sie Sohn Erasmus als einziges Kind. Sensi war ihr Manager. Diesmal verstarben beide im Alter. 

Erasmus heiratete Sara Paulus, die er auf der Uni kennenlernte. Diesmal war er kein Freelancer, sondern ein bekannter Maler und Galerist. Künstler aus aller Welt stellen beim ihm aus und er fördert Kunst in einem großen Kunstprojekt für Straßenkinder. Mit dem Erlös von deren Bildern finanziert er ihnen mehrere Wohngruppen und Bildung. Mit Sara hat er zwei Kinder. Sohn Charles und Tochter Gabriela.  Charles studiert Kunst und wird später das Lebenswerk seines Vaters übernehmen. Tochter Gabriela interessierte sich nie für Kunst sondern fürs Kochen. Ihr Bruder hingegen liebte von Anfang an Kunst und wurde von seinen Eltern bevorzugt. So hatte sie immer nur viel Geld bekommen, was sie teilweise zurücklegte. Ihren kleinen Bruder konnte sie noch nie leiden. Mit 18 Jahren zerstritt sie sich mit ihrer kompletten Familie und zog aus. Damit das Geld eine Weile reicht, zog sie in eine billige Wohnung und konnte so studieren.

Aktueller Stammbaum

1. Generation, verstorben
Simona und Thomas Perez

2. Generation, verstorben
Ramon und Maria Perez
Maxime und Mephisto Raven

3. Generation
Selina Perez
Anna und Dyon Perez
Erasmus und Sara Raven

4. Generation
? Perez
Charles Raven
Gabriela Raven


Gegenwart

Gabriela

Ich studiere Kochkunst und lebe in der Wohnung meiner Großmutter, als sie noch einen Minijob im meinem Alter hatte. Mit mir lebt die Türkische Angora Sidney. Es ist ein Kater. Er ist immer an meiner Seite und passt auf, dass ich fleißig lerne. Ich sehe ihn höchstens nur im Hausflur, weil er ein fauler Garfield ist. 


Wenn ich nicht lerne, mache ich auch Sport. Meine Figur habe ich trotz Kochen nicht ohne Grund. Viele Köche werden dick, weil sie die Sachen auch anprobieren müssen. So will ich nicht enden. 


Sidney erkennt böse und schlechte Menschen. Wenn er Männer nicht mag, wird er zu denen bösartig und kratzt sie nur. Oder faucht sie an. Wenn sie nett sind, lässt er sich auch Kraulen.


Abends gehe ich auch weg. Das Leben besteht nicht nur aus Lernen.


Als ich einmal kochte, fiel mir im Herbst das komische Wetter auf. Zuerst regnete es, dann gab es einen Schneesturm und anschließend war 40 Grad. So ein Wetter hatte ich echt noch nie gesehen.


Ich habe auch den einen oder anderen Mann kennengelernt. Aber Don war die schlimmste Wahl aller Zeiten. Am Anfang war er so schmeichelhaft zu mir und schenkte mir immer wieder Rosen.


Ihm gab ich meine Jungfräulichkeit. Mit ihm das Bett zu teilen war einfach sowas von erregend.😳




Don

Frauen sind so leicht zu überrumpeln. Diese alte Hexe Katharina Caliente warf mich aus dem Haus, als sie mich bei einem Dreier mit ihren Töchtern erwischte. Ich fragte sie, ob sie nicht mitmachen wolle. Stattdessen warf sie uns Drei nackt auf die Straße und mir meine Sachen in meinem Koffer durch die Haustüre hinterher. Es war so peinlich, als wir Drei von den Fußgängern und Autofahrern angestarrt wurden. Nach einer halben Stunde durften ihre Mädchen wieder rein, aber ich darf das Haus nicht mal betreten. 

Also schleimte ich mich bei Gabriela etwas ein mit Sex. Dieser verdammte Kater fiel mich sofort wütend an und wollte mich verjagen. Aber ich stellte meinen Koffer bei ihr ab und bot ihr, was sie von mir wollte. Hier könnte ich eine Weile bleiben. 


Als Gabriela in der Uni war, traf ich im Park meine Dina Caliente.
"Darling, ich habe dich so vermisst. Mama hat total mit ihrem Verhalten übertrieben. Sie gab mir gestern noch eine lange Predigt über dich. Aber du bist doch kein Mistkerl. Dafür bist du zu freundlich und Gentlemen", sagte sie zur Begrüßung.
Ich drückte sie an mich und küsste sie. Als ich merkte, dass sie extra ihre Unterwäsche vergessen hat, gingen wir zu einer Bank. Keiner war im Park und wir hatten einen leidenschaftlichen Sex. Aus Geisterhand erschien ein Bett und dort machten wir weiter. 
"Don, ich muss zur Arbeit. Es war so toll, dich wiederzusehen. Ich schreibe dir, wenn ich mal wieder Luft habe", sagte Dina und stand mit mir auf.
Wir küssten uns zum Abschied und sie ging strahlend davon. Von allen Drei finde ich Dina am attraktivsten. 


Nina schrieb ich an und traf mich mit ihr in Windenburg in einer abgelegenen Ecke. Ihr Anblick ließ mich steif werden und den Druck musste ich loswerden. Zuerst küsste ich sie vorsichtig, um zu testen, wie sie auf mich reagiert. Sie erwiderte den Kuss und in der Sauna im Spa hatten wir einen heißen Sex. Damit wir ungestörter sind, gingen wir zu einem Busch. Nachdem wir unseren Spaß hatten, küsste sie mich verlegen und sagte:
"Don. Es war so wundervoll. Ich schreibe dir, wenn Mama nicht in der Nähe ist."
Dann haute sie ab. Und ich fühlte mich wie ein Superheld. Drei Frauen innerhalb eines Tages hatte sicher bisher niemand.




Ich war überrascht, als Dina mich anschrieb. Sie gab mir eine Adresse durch und ich kam zu der. Das Haus war mir fremd und sie sagte:
"Hier lebe ich jetzt. Mama hat herausgefunden, dass ich von dir schwanger bin und mich sauer auf die Straße mit meinem Erbe gesetzt. Ich will mich natürlich mit ihr versöhnen, wenn die Zeit dafür reif ist. Don. Willst du nicht mein Lebensgefährte werden? Immerhin werden wir Eltern. Ich bin bereits ohne Vater aufgewachsen. Das will ich unseren Kindern nicht antun. Die Zwillinge brauchen einfach einen Papa."
Ich erstarrte erstmal zu einer Säule. Mit Dina erwarte ich direkt mal zwei Kinder. Und sie turnte mich schon immer am meisten an.
"Ja. Lass uns heiraten und eine glückliche Familie werden", sagte ich.
Wir küssten uns innig und haben sofort geheiratet. Aber meinen Dreier wollte ich nicht aufgeben.
"Bitte habe nie wieder Sex mit einer anderen Frau. Das ist meine einzige Forderung in unserer Ehe", sagte sie anschließend.
Sie hatte mich angekettet. Wie konnte ich auf ihre wunderschönen Augen nur so hereinfallen. Diese Frau hat mich total überrumpelt.




Gabriela

Ich kam von der Uni nach Hause und sah, dass die Sachen von Don weg waren. Auf dem Tisch entdeckte ich einen Zettel:
"War eine schöne Zeit. Habe mich aber für eine andere Frau entschieden. Don."
Und mein Wohnungsschlüssel lag daneben. Ich brach weinend zusammen. Wie konnte ich nur auf dieses Schwein hereinfallen. Er hatte mich nur benutzt.

Schlimmer war, dass ich eine Schwangerschaft von ihm hatte. Aber das Kind wollte ich erziehen und sogar ohne Vater. Zu meinen Eltern oder meinen Bruder konnte ich nicht hin. Wir sind doch zerstritten. Also zog ich nach Britechester mit Sidney und mietete dort ein günstiges Tinyhaus. 

Es hat zwei Schlafzimmer. Auch wenn sie klein ausfallen. Für uns reicht es aus. 


Katharina Caliente

"Mama, ich bin schwanger von Don", weinte Nina. 
Ich schlug meine Hand gegen die Stirn und sagte:
"Kind, ich habe dir doch gesagt, dass er ein Schwein ist. Na gut. Bleibe bei mir wohnen. Ich helfe dir mit dem Kind. Aber mit Dina versöhne ich mich noch nicht. Sie war so naiv und hat ihn geheiratet. Den Vater deines Kindes."
"Wie? Was? Mama, was soll ich jetzt machen? Don zieht mich einfach magisch an. Er ist die Angel mit Köder und ich der Fisch. Was soll ich tun?", weinte sie los.
"Wir sagen weder deiner Schwester noch dem Schwein, dass es noch ein Kind gibt. Und ich werde dich gegen ihn abhärten. Ich weiß selbst, Liebeskummer tut weh, mein Kind. Aber zusammen stehen wir es durch", sagte ich zu ihr und drückte sie.









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