Kapitel 16

 Waisen

Floreau und Alan waren in ihren kleinen Mädchen Ulla total verliebt. Sie gaben dem Kind alles, was sie wollte.


Spontan kamen unzählige Leute vorbei und labberten meine Sims voll. Alle haben sich wortwörtlich selbst eingeladen. 

Und es war ein weiteres Kind unterwegs. Der Haushalt wurde fair aufgeteilt, damit sich Floreau nicht übernimmt. 

Ulla genoß die Liebe ihrer Eltern. 

Wenn Ulla Albträume hatte, kam sie heulend zu ihren Eltern. Aber Trösten in Form von Knuddeln mochte sie nicht. Mama oder Papa sollten ihr ein schönes Märchen vorlesen.

Die Bellschwestern zogen nach Sulani, nachdem ihre Eltern verstorben sind. Xena arbeitet als Paranormal und Yosie als Kriminelle. Kinderwunsch haben beide nicht. 

Floreau und Alan bekamen Sohn Zane. 

In den nächsten Jahren arbeitete sie im Museum als Gutachterin. Wegen den Kindern wollte sie sich nicht mehr in Gefahr begeben. Alan als Informatiker arbeitete von zu Hause aus. 

Ulla kam in die Schule und fand sofort Anschluss. Ihr Bruder war in der Kita, damit er mit Kinder in seinem Alter spielen kann.

 Aber einmal wollten beide nochmal nach Peru reisen und dort in den Busch gehen. Sie sind keine 20 mehr gewesen, aber sehr fit. Dazu wollten sie zu einem bestimmten Ort. Den Wasserfall. Als Paar. 

Alles verlief nach Plan. Vor dem Wasserfall verbrachten sie schöne Stunden und die Kinder waren in Obhut von Sony, Ayas Sohn in Japan. Da Ferien waren, hatten sie ja keine Schulpflicht. Und die Berge verzauberten sofort beide Kinder.

Die Königlichen Bäder waren auch drin. Wenn man schon mal in der Gegend ist. 

Auf dem Rückweg vom Selvadorada zum Flughafen verunglückten beide tödlich. Ihr Zug entglitt nach einem Unwetter von den Schienen und nahm viele Menschen in den Tod mit. In dem Zug saßen leider Floreau und ihr Mann. 

Sie wurden in Peru im Mausoleum der Familie Ibarra beerdigt. Die Kinder waren traurig und verstört. Und woran dachte wohl Tochter Sahara? An das Vermögen ihrer Mutter Floreau. 

Aber Sahara bekam keinen Cent, nachdem sie ihre Mutter immer wieder beleidigt und beschimpft hatte. Stattdessen sollte sie auf ihre Geschwister aufpassen, weil sie die nächste Verwandte ist. 

Wenn die Nervensägen schon bei ihr leben, sollten sie auch etwas tun. Sie durften auf Klappbetten im Keller schlafen und wurden dort nachts eingeschlossen mit einem Toiletteneimer. In der Schule brach Ulla nach wenigen Monaten ihr Schweigen und erzählte der Lehrerin, was ihre Schwester ihr antut. Sie muss nach der Schule das Haus putzen, Kochen und Wäsche waschen. Im Keller schlief sie mit ihrem Bruder auf einem Klappbett und wurde dort nachts eingeschlossen. Und sie vermisste Cousin Sony Imai. Er war immer so nett zu ihnen und wie ein Vater damals.

Sofort rief die Lehrerin die Polizei und das Jugendamt an. Die Sachbearbeiterin nahm sie zu sich aufs Amt mit und versprach, dass ihr Bruder nachkommen würde. So lange wolle man Sony anrufen und fragen, ob er nicht der Pflegevater sein möchte. Dieser willigte sofort ein und reiste nach Del Sol Valley, nachdem er hörte, was Sahara ihren eigenen Geschwistern alles antat. Wie grausam kann man nur sein zu Kindern?

Sahara ärgerte sich, dass dieses dumme Gör zu spät aus der Schule kommt. Sie musste noch Putzen und Kochen. Und ihre Freunde waren bereits da, um zu essen. Dann klingelte es endlich und zu ihrem Schrecken standen einige Polizisten vor ihrer Türe in Begleitung vom Jugendamt. Sie schauten sie angewidert an und sagten nur:

"Wir müssen Sie bitten, aufs Revier zu kommen. Die Kinder kommen in Obhut eines Pflegevaters."

Sahara war sprachlos und wurde festgenommen.

"Was zum Teufel habe ich gemacht?! Sie verhaften die Falsche!", schrie sie.

Ihre Freunde standen sofort mit den Smartphones in der Hand im Eingang und posteten ihre Verhaftung. 😈 

"Sie wissen schon warum. Kindesmisshandlung. Vernachlässigung und Kinderarbeit. Das finden sicher Ihre Fans total witzig", sagte ein Polizist. 

Sahara wurde blass und schrie:

"Etwas Hausarbeit schadet keinem. Auch Kindern nicht."

"Und das Kinder nachts im Keller ohne Abendessen eingeschlossen werden mit einem Pisseimer. Ist das auch normal?", fragte einer der Polizisten.

Sie wurde bleich und ihre Freunde waren regelrecht geschockt. Mit der Polizei fanden sie Zane beim Bodenschrubben vor in Lumpen und eingefallenen Gesicht. Die Frauen trauten ihren Augen nicht. Wie konnte man sich nur so in einer Person täuschen? Ein Polizist kam zu Zane. Der Junge hatte Todesangst in den Augen und trauten den Braten nicht.

"Bitte tun Sie mir nicht weh. Ich mache doch gleich die Toiletten sauber und die Wäsche", weinte er. 

Alle weinten beinahe, weil man ihm die Angst ansah.

"Du kommst von hier weg, mein Junge. Deine böse Schwester ist im Polizeiwagen. Cousin Sony ist auch auf dem Weg hier hin. Jetzt wird alles gut", sagte eine Freundin mit Kindererfahrung. 

Der Junge rannte in den Keller und holte die Sachen von sich und seiner Schwester Ulla raus. Alle folgten ihm und sahen, wie elendig es den Kindern gehen muss. 

"Ich habe mein Auto dabei. Wir packen die Sachen der Kinder da rein und ich bringe sie zum Revier", sagte eine der Freundinnen. 

Der Polizist nickte und ging zum Wagen. Er erzählte seinem Kollegen von seiner Entdeckung und dieser schaute sauer in Richtung Sahara. 

Sony nahm die Kinder mitsamt deren Besitz und Geld mit. Er besuchte seine Cousine in Untersuchungshaft wenige Tage vor der Abreise Richtung Japan und berichtete ihr:

"Deine sogenannten Freundinnen sind Plaudertaschen. Die Medien haben sich sofort auf die Ereignisse gestürzt. Ich soll dir vom Sender mitteilen, dass du gefeuert bist. Fristlos. Mit so einer Frau wollen sie nicht arbeiten."

Sahara kamen die Tränen. Ihre Karriere ist über Nacht vorbei gewesen. Eine schwere Anklage belastet sie und ihr Anwalt hat kein Bock sie zu verteidigen, nachdem er die Fotos gesehen hatte, die die Polizei gemacht hatte. Dabei wollte sie nur Reich und Berühmt sein. Der Preis war ihr egal. Auch wenn es Tote auf ihrem Weg gibt. Oder auf Lebenszeit geschädigte Kinder. Die Fans Haten sie im Netz. Freunde hat sie keine mehr. 

Am Ende wurde sie zu 25 Jahren Haft verurteilt, weil die Kinder seelischen Schaden genommen haben. Als man sie zum Gefängnis zurück brachte, stürzten sich die Nachrichtensender auf sie mit Kameras und Mikros. Damals mochte sie es. Jetzt nicht mehr. Und sicher haben auch Insassen das Ganze beobachtet.

"Warum muss ich eine Uniform tragen, Sony?", meckerte Ulla sauer rum.

"Hier in Japan gibt es eine Kleiderordnung an den Schulen mit Uniformen. Du gewöhnst dich schon daran mit der Zeit", erklärte er ruhig.

Ulla stapfte ins Haus und trat gegen die Steine im Steingarten. Dabei fluchte sie ohne Pause. 


Beide Kinder lebten sich zumindest irgendwann ein. Wobei Zane es leichter hatte als Jüngster. 


Und Sony ist ein Schnuckelchen geworden. Er ist Maler.


 

 

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