Kapitel 17

 Orane Traumtänzer ist die Tochter von Lilith. Sie studiert Wirtschaft und lebt dort im Wohnheim der Uni.

Steve Grusel ist der Sohn von Aura und Alexander Grusel. Er arbeitet im Büro und will keine Kinder haben. In seinem Elternhaus lebt er mit Ehefrau Samaria Grusel, einer Bauplanungsingenieurin und mit seinem Neffen Paulchen Traumtänzer. 


Charlie Feng wurde damals von seiner Mutter Lilith zur Adoption freigegeben. Er lebte bei seinem Vater Sebastian Feng und seinem Stiefvater Julien Feng, dem Sohn von Victor und Lily Feng. Sein Beruf ist Party machen und das Erbe seiner Väter ausgeben. Mit Ehefrau Darleen Fabulous und Tochter Susan lebt er in dem Reichenviertel von San Myshuno. 


Fee Frohmann hat nach dem Tod ihres Mannes und Kindsvater von Tochter Xenia Wolfgang Kealoha geheiratet. Sie lebt jetzt mit ihrer Familie auf Sulani und ist Taucherin geworden, nachdem sie eine Auszeit von ihrem Job als Psychologin brauchte.


Meine Geister mögen immer noch nicht jeden. 😂 Oder etwas. Übrigens ist Temperence wieder da.


Leon wurde ein Schüler mit der Zeit.


Und ein Spa machte in Henford auf.


Prolog

Sie folgte mit gepackten Koffern der Aufseherin des Internats. Draußen würden diesmal nicht ihre Eltern auf sie warten. Aber dafür das Jugendamt. Zumindest ein Mitarbeiter, wenn sie es richtig verstanden hatte. Und alles war ihre eigene Schuld. 

Dabei begann ihr Leben so wunderbar reich. Ihre Eltern sind reiche und erfolgreiche Unternehmer, die sie nie sah. Ihr Leben war von Baby an auf die Erziehung von Kindermädchen geprägt. Bis sie ins Schulalter kam.

Die Kindermädchen waren immer so gut zu ihr. Als wären sie ihre Mutter. Natürlich gab es auch Grenzen, aber diese Angestellten waren sehr freundlich und nett. Weil es ihre Eltern untersagten, durfte sie nie mit Altersgenossen spielen. Ihre Eltern hatten Angst, die Armen würden sie verderben und ihrer Kontrolle entziehen.

Überall im Anwesen waren Überwachungskameras. Sogar auf den Toiletten. Jeder Schritt von ihr wurde von der Technik über eine wasserfeste Fußfessel dokumentiert.

Dann begann für sie die Schulzeit und ihre Eltern schickten sie aufs erste Internat. Zum ersten Mal hatte sie Umgang mit anderen Kindern und war erstmal für sich. Auf dem Internat waren reiche Kinder wie sie, aber diese Kinder waren anders. Sie hatten Freunde und wussten, wie man sich verhält, wenn man mit Altersgenossen zusammen war.

Die Kinder hielten sie für ein Freak, weil sie nur in der Bücherei des Internats war und nie das Grundstück verließ, um mal in die Stadt zu gehen. Das Leben außerhalb der Mauern machte ihr große Angst. Schon alleine ihr zu Hause zu verlassen fiel ihr schwer. Sie kannte nicht die Außenwelt und vertiefte sich während der langen Fahrt zum Internat in einem Buch. 

Den Betreuern gefiel ihr Verhalten nicht, weil sie mit keinem auskam. Die anderen Kinder mobbten sie wo sie konnten, weil sie spürten, dass sie den Umgang mit Menschen nicht gewohnt war. 

Drei Jahre lang wurde ihr körperlich und seelisch von den anderen Kindern weh getan, bis sie sich wehrte. Als der Lehrer die Klasse verließ, um etwas zu holen, wurde sie umkreist und mal wieder flogen ihre Sachen durch die Klasse. Und die Mädchen zogen ihr an den Haaren und schnitten sie ab. Die Jungs zerrten an ihrer Kleidung und fassten sie an, wo sie nicht durften.

In dem Moment überkam sie eine gewaltige Wut und sie schlug mit einem Stuhl auf ihre Peiniger ein. So lange, bis sie weinend und verletzt auf dem Boden lagen. Einige regten sich nicht mal mehr und bluteten schwer aus dem Kopf oder anderen Teilen des Körpers. 

Sie selbst war mit Blutspritzern verziert und die anderen Schüler standen heulend in der Ecke. Als sie auf sie losgehen wollte, weil sie auch immer diese Sachen mit ihr machten, schrie der Lehrer:

"Lass den Stuhl fallen und komm zum Direktor. Sofort!"

Sie ließ den Stuhl fallen und weinte sofort los. Ihre Emotionen kochten hoch und alle waren irritiert. Warum weinte sie plötzlich los? Wollte sie nur Mitleid haben nach dem Angriff?

Selbst vor dem Direktor weinte sie bitter. Er schimpfte mit ihr übelst über ihr Aussehen. Die Kleidung war zerrissen teilweise und die Haare erst. Keiner fragte, warum sie so reagiert hatte. Alle Schüler deckten sich gegenseitig und meinten, sie wäre aus dem Nichts ausgeflippt, während alle brav gelernt hatten. 

Nur das 3/4 der Klasse jetzt im Krankenhaus lag. Es folgte ein Schulverweis und ihre Eltern schickten sie ins nächste Internat. Aber davor ließen sie die Frisur retten und glaubten ihr nicht, dass man sie mobbte. Eher glaubten sie, sie hätte nur psychische Probleme und bräuchte ein neues Umfeld.

Im nächsten Internat wieder das Gleiche. Nach drei Jahren Mobbing drehte sie durch. Nur diesmal waren die Waffen anders. Sie plante diesmal ihre Rache sehr penibel und am Ende war das beliebteste Mädchen des Internats mit Schnitten im Gesicht entstellt und hatte Frakturen im Gesicht, weil man sie immer wieder gegen die Wand schlug. So lange, bis sie blutete. Dann nahm sie ein Messer und zerschnitt das Gesicht der Anführerin der Mobber. 

Das Mädchen erholte sich nicht wirklich davon und nahm sich das Leben danach, weil sie jetzt hässlich war. 

Sie war natürlich wieder mal geflogen und nur ein Internat wollte sie aufnehmen. Diesmal ging es ihr besser dort. Einem entsetzten Psychologen erzählte sie ihr Leben mit Mobbing und Ablehnung. Und das sie Angstzustände hat, wenn sie nur ans Internat denkt. Der Arzt entschied, das Jugendamt einzuschalten. Ihre Eltern protestierten gegen die Entscheidung, sie vom Internat zu holen. Dort sei sie doch am besten aufgehoben am Ende. 

Obwohl die ehemaligen Mobber ihre Taten gestanden und ihre Taten nur als Spaß verstanden, fanden die Betreuer das Verhalten sehr mies. Sie sahen nicht den Schaden, den sie angerichtet hatten in der Seele einer jungen Frau und lachten immer noch, wenn sie davon berichteten. Die Internatsleitungen schickten alle Schüler mal zu einem Anti-Mobbing-Kurs, wo sie die andere Seite mal sehen durften. Danach lachten sie nicht mehr über ihre Taten und bereuten sie erst. Aber zu spät für einem Menschen. 

Die Eltern des Mobbingsopfers glaubten den Mitschülern kein Wort und diese waren entsetzt über die Kälte der Eltern. In dem Moment bekamen sie sogar Mitleid mit ihr und bereuten ihre Taten mehr als jemals zuvor. 

Als sie jetzt vor dem Toren des Internats stand, wurde sie von einer freundlichen Frau begrüßt. Sie versuchte, das Eis zu brechen und das Vertrauen zu gewinnen. Aber während der Fahrt schwieg sie nur und wollte nur noch in ihre eigene Bleibe gebracht werden. Laut dem Jugendamt ist sie einem Programm, wo man sich selbst versorgen muss. Mit 17 Jahren. Fürs Heim zu alt und da war das neue Projekt passend. Dazu muss sie einmal im Monat zum Psychologen gehen, um die Fortschritte zu sehen.

 

 

 

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