Kapitel 4

 Wiederbelebt

Faith bekam Sohn Yohn und schon bei der Geburt war er seltsam. Anstatt Muttermilch wollte er Blut trinken und hatte kleine Reißzähne. Als er größer wurde, bekam er noch komische Augen. Und er begann, seine eigene Mutter nachts zu beißen und Blut zu rauben. Also musste sie Hilfe von einem Vampir bekommen. Nach einer langen Suche fand sie die Nummer vom Kindsvater heraus und kontaktierte ihn.

Vampir Tim Pauls war über seine Vaterschaft überrascht und machte zuerst einen Test, ob er der Vater ist. Als dieser zu 100% ihn als Vater auswies, nahm er seinen Sohn auf und wollte ihn zu einem guten Vampir aufziehen. Aber er bleibt mit Faith in Kontakt wegen den Jungen. Und sieht man nicht die Ähnlichkeit zwischen den beiden? 😊


Irgendwann erschienen komische Ranken, die man vernichten musste. 


Faith begann wieder auszugehen und hatte lustigerweise Angst vor Geister. 😂 Dabei lebt sie doch im einem Geisterhaus. Havana Mete ist der Sohn vom Promi Tamati Mete. Einem berühmten Schauspieler. Havana selbst ist seit der Geburt auf der Bühne. 

Er lernte sie kennen, als sie ihn und seinen Vater zeichnen sollte. Sofort waren beide ineinander verliebt. 


Tamati entging nicht die Veränderung seines Sohnes. Er managte schon immer die Karriere seines Sohnes und bekam natürlich mit, als dieser immer mehr Castings absagte, die man mit Mühe organisiert hatte. Früher war Havana ein Kinderstar, heute als Erwachsener wird er nicht mehr so viel gebucht wie damals. Dazu suchte sich sein Sohn unerlaubt seine eigenen Castings mit einem persönlichen Agenten aus. Sowas geht doch einfach nicht in Tamatis Welt. 

Also folgte er seinem Sohn, als dieser sagte, er reist zu einem Casting. Tamati sah, dass er bereits vor den Studios abbog und auf die Autobahn fuhr Richtung Willow Creek. Er parkte vor einem alten Haus und eine wunderschöne Frau kam raus. Sie trug nur einen Bademantel, als sie ihn empfing und küsste. Noch in der Türe entledigte er sie dem Bademantel und verschwand mit ihr küssend ins Haus. Leider waren seltsame Wesen auf dem Grundstück und bedrohten Tamati, als er rauf wollte. 

Also fand er einen anderen Weg ins Haus und sah beide im Bad rummachen. Sie lenkte ihn also von seiner Karriere ab und machte ihn von ihm unabhängig. Tamati musste es unterbinden und stürmte ins Bad. Sie schrie panisch auf und er wurde blass. Auf einmal gingen die Lichter an und aus und die Wesen veränderten ihre Farben von grün zu rot. Dazu stürmten diese Wesen auf ihn zu. Tamati rannte panisch aus dem Haus und hatte Angst vor den feuerspeienden Wesen. Draußen kläfften sie wieder rum und bewachten nun den Zaun. 

Dann kam sein Sohn wütend aus dem Haus und schrie ihn an. Er solle ihn in Ruhe lassen und vor allem sein Leben. Für seinen Sohn war die Zeit gekommen, ein eigenes Haus zu kaufen und sein Leben ohne ihm zu gestalten. Mit der Aktion hat er zu weit mit seiner Kontrollsucht getrieben. Um Tamati nochmal zu demütigen, musste dieser erfahren, dass die Frau von ihm schwanger sei und er sein Enkelkind nie sehen darf. 

Havana und Faith zogen nach Del Sol Valley. Sie bekam für ihr Elternhaus von einem Geisterhausfan sehr viel Geld und weinte beim Auszug, weil sie dort so viele Erinnerungen hatte. Aber die meisten waren am Ende nur schlecht und ihr Kind braucht kein Haus, wo es sich fürchten muss oder die eigene Mutter Albträume hat. 

 

Im einem Labor in StrangerVille erwachte eine schöne Frau nach einem langen Schlaf. Sie war wieder junge 19 Jahre alt und hatte alle Erinnerungen an die Zeit danach vergessen. Zwei Pflegerinnen brachten sie zum Waschen in den Waschraum und reinigten sie porentief von dem Inhalt der Röhre, in der sie lange lag.

Anschließend gab es Turnkleidung sowie Unterwäsche und die Pflegerinnen brachten die Frau in einem Raum mit einem Tisch in der Mitte. Daran standen mehrere Stühle und sonst war nur eine Kamera. Die Frau schaute nervös und ängstlich um sich. Und setzte sich auf den Wunsch ihrer Begleiter.

Diese gingen und zwei Männer kamen rein. Sie setzten sich ihr gegenüber und musterten sie.

"Wie ist Ihr Name?", fragte einer ernst.

"Paige Emmerich", antwortete sie schüchtern.

"Wie alt sind Sie?"

"19 Jahre."

"Sind Sie verheiratet?"

"Ja, mit Richard. Meinem Sandkastenfreund."

"Haben Sie Kinder?"

"Nein, er ist unfruchtbar und wir können keine bekommen."

"Gehen Sie arbeiten?"

"Ich bin auf Jobsuche."

"Wo leben Sie?"

"Bei meinen Eltern im Haus mit meinem Mann aus Geldgründen. Er arbeitet in einer Fabrik."

"Das reicht uns. Wir besprechen uns draußen, während Sie hier drin warten."

Sie gingen raus und schlossen die Türe. Dann gingen sie in einem Nachbarraum und beobachteten sie durch den Spiegel.

"So ein Mist. Ich wollte Papa seine Lieblingsaffäre zeigen von früher zu seinem Geburtstag und dann weiß sie nichts von der Zeit in dem Unternehmen von meinem Vater. 17 Jahre Tod sein ist sicher anstregend. Sollen wir ihr sagen, dass sie Oma ist und einen Schwiegersohn sowie Tochter hat?", fragte einer der Ärzte.

"Ich bekomme den Ärger als Eigentümer des Labors, wenn sie herausfinden, dass ich eine Tote belebt habe mit Erinnerungen. Wir müssen sie verstecken vorerst und am besten nicht hier.  Die Behörden könnten Probleme machen", antwortete der andere Mann.

"Meine Großeltern hatten damals eine Farm in Henford am Bagley. Das ist ein Kaff und ich bin ewig nicht mehr da gewesen. Dort wird keiner auf die Idee kommen, dass sie eine Wiederbelebte ist. Das Haus gehört mir alleine. Zumindest findet es mal wieder eine Verwendung. Und eine große kleine Lüge ist verzeihlich am Ende", sagte der Mann.

Sie gingen rein und besprachen alles mit Paige. Beide Männer erzählten, sie war sehr lange im Koma. Mehr als 20 Jahre genau. Ihre Eltern leben nicht mehr und ihr Haus hat neue Eigentümer. Aber sie kann an einem Ort unterkommen, die nur die Forscher kennen und wo die Bewohner nett sind. 

Paige weinte bitter über den Verlust ihrer Familie und fragte nach Richard. Er sei ebenfalls verstorben logen die Forscher. Dann packten sie sie in ein Wagen und fuhren sie nach Henford, bevor sie sich weigern konnte.

Aufgeregt rannte sie durchs Haus und bedankte sich für die Bleibe. Der eine Forscher überschrieb ihr sogar die Farm, weil er damit nichts anfangen konnte. Etwas Geld bekam sie auch für die laufenden Kosten. 


Irgendwie hat die Farm etwas ungewöhnliches an sich. Sei es die Lage weit außerhalb. Oder was in dem Haus lebt.


Eventuell kleine Geisterchen, die supersüß sind. 


Paige holte sich Tiere und es brach bereits der Herbst an. 


Deshalb machte sie den Kamin an und wärmte sich erstmal daran.






 

 

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