Kapitel 18

Felicias Verschwinden

Der versnobte Vampir Caleb Vatore hatte sich schon lange in die hübsche Felicia verliebt. Er war faziniert von ihrer Klugheit und ihrer Stärke. Also lockte er sie zu seinen Anwesen in Forgotten Hollow. Er bat sie, keinem davon zu berichten. Und das tat sie. An diesem Tag wollte er sie zu seiner Braut machen.

Als sie erschien, sagte er begeistert:

"Du siehst aber toll heute aus. Willst du nicht ein neues Leben mit mir starten?"

"Nein danke. Ich bin nur gekommen, weil ich dein Stalking hasse. Lasse mich und meine Tochter endlich in Ruhe", sagte sie angesäuert.

Caleb glaubte nicht, was er hörte. Frauen mögen es doch, überall hin verfolgt zu werden. Seit wann hat sich das denn geändert? Seine Schwester Lilith und ihr Mann schüttelten nur über seine Gedankenwelt den Kopf. Seine Nichte Blanc lachte böse und wollte jemanden leiden sehen. 

Also hypnotisierte er sie und sagte:

"Ab sofort vergisst du deine Vergangenheit. Du bist nicht mehr Felicia Franco, sondern .... und willst meine Braut werden. Bevor du verwandelt worden bist, hast du in New York als .... Brown gelebt und warst Lehrerin. Geboren wurdest du in London. Deine Eltern leben nicht mehr. Sobald du mein Blut getrunken hast, wirst du nie wieder Felicia sein."

Sie machte wie befohlen und wurde wenige Tage später ein Vampir und Calebs Frau. Als sie Nachrichten für eine Felicia Franco erhielt, war sie verwirrt.

"Schatz, wer ist Felicia Franco?", fragte sie ihren Mann. 

Er nahm ihr Handy, schickte eine Kündigung ans Krankenhaus und vernichtete es im Kaminfeuer. 

"Niemand. Sie hat das Handy anscheinend verloren. Ich gebe es der Polizei ab, damit sie es der Besitzerin geben können", sagte er und küsste seine Frau. 

Nun waren 14 Jahre vergangen und alle älter. Auch die kleine Rose. Ihr Vater Leo Breuer und sein Mann Oui nahmen sich ihrer an. Sie waren traurig, als sie nach Willow Creek für ihr Wissenschaftsstudium ging. Und das mit 15 Jahren. Mit 18 Jahren hatte sie bereits ihren Doktor. Und der Fuchs hat auch einen passenden Namen: Archimedes. 

Die Vampirin Stella Vatore lernte sie als Jugendliche kennen. Stella brach bei ihren Vätern ein, um sie eigentlich auszusaugen. Aber Stella konnte es aus irgendeinem Grund nicht und weckte so aus Versehen Rose. Rose fühlte bei ihr etwas Bekanntes und fragte sie über Vampire aus. Stella verschwand schnell. Vor ihrem Augen sah sie ein blondes, kleines Mädchen, dass nach ihr griff und Mama rief. Wer war nur diese junge Frau? Nun versuchte Stella mehr über die blonde Schönheit herauszufinden. Warum sie mütterliche Gefühle für die Frau hat.

Das ist der kleine Eric Winter. Lunas Sohn und Kollege von Rose.

Anscheinend müssen die Forscher von Morgen fit im Geiste und Körper sein.

Vor allem sind jetzt in meinem Spiel alle Forscher sehr jung. Keine Senioren wie sonst.

Der Roboter ist wie Archimedes. Treu und muss gelobt werden für gute Arbeit.

Eric kam eines abends heulend zu Rose. Obwohl sie ein Genie ist, besitzt sie auch ein gutes Herz. Sie hegt sogar Gefühle für ihm. Romantische Gefühle. Aber er macht ihr ganze Zeit klar, dass er eine Freundin hat. Oder nun mehr oder weniger hatte. Sie hatte ihn verlassen und jetzt wollte er sich nicht unbedingt bei seinen Müttern ausheulen. Vielleicht haben beide doch eine Chance.