Tag 11 - 14

Tag 11

Apo K. Lypse

Ich weiß nicht, wie es weitergeht mit uns. Ständig klebt dieser Kalani an ihr und geht mit ihr aus. Aber sie sagt, sie seien nur gute Freunde. Hoffentlich nicht mit einem Sonderdienst. Als ich nicht schlafen konnte, werkelte ich etwas rum. Das entspannt mich total und wirkt beruhigend auf mich. Dazu mag ich die Zeit, weil ich alleine bin.


Natürlich habe ich doch alles. Eine hübsche Freundin und zwei Kinder. Ein Kind in Erwartung. Da sollte man in diesen Zeiten nicht meckern. Aber ich vermisse die Zeit, wo ich für mich war. 


Meine Freundin hat so viele Bekannte. Und das macht mir Angst. So ein Leben hatte ich noch nie geführt.


Mit ihrem kleinen Laden macht sie auch noch Geld. Sehr viel Geld. Ich fühle mich da so nutzlos. 


Tag 12

Am frühen Morgen kam Tochter Queen zur Welt. 


"Bienchen, wir müssen über etwas reden. Ich habe Angst, dich an einem anderen Mann zu verlieren", sagte ich zu ihr beim Frühstück und mein Herz raste vor Panik Wie würde sie darauf reagieren?
"Hasi, ich liebe dich über alles. Warum sollte ich dich verlassen? Mitchell bemüht sich aber um mich. Warum machst du das nicht wieder?  Irgendwie hat uns der Alltag eingeholt und wir bemühen uns einfach nicht mehr um uns gegenseitig. Vielleicht sollten wir mal einen Tag für uns alleine machen. Ohne die Kinder", erwiderte sie.
"Wenn du meinst. Ich liebe dich noch. Das kannst du mir glauben. Aber ich weiß nicht, wie ich mit dem hübschen Nachbarn mithalten kann", erwiderte ich besorgt. 
"Damals bist du über dich hinaus gewachsen. Vielleicht machst du nochmal sowas", schlug sie vor.
Aber wie könnte ich erneut über meinen Schatten springen?


Ich kümmerte mich um Queen.


Paris Owen

Ich kümmerte mich um Sohn Robert.
"Robert, hier ist ein Schulbuch. Am Montag besuchst du bereits die Schule. Du kannst ja schon mal reinlesen und schauen, wie das Leben vor Tag X war", sagte ich.
"Mama, hier steht etwas von Strom. Was ist das denn?", fragte er mich.
"Damals hatten wir Maschinen, die mit Strom liefen. Sie nahmen uns sehr viel ab. Du hast doch ein Smartphone mit lebenslang aufgeladenen Akku. Früher war da das ganze Leben drin. Heute nicht mehr. Aber die Lehrer erklären euch alles genauer", erklärte ich.
"Okay", sagte er und las.


Apo K. tut sogar inzwischen die Teile verbessern. Was ich gut finde. Dann gehen sie weniger kaputt.


Ich verkaufe auch einiges. Seien es Edelsteine, Schnitzereien usw.. 


Meine Kinder verstehen sich gut und Robert beschäftigt gerne seine Schwester.


Tag 14

Apo K. ist immer sehr früh wach und macht jetzt bei dem kalten Wetter früher die Wäsche, weil sie länger trocknet.


Wir stanken mehr als übel und nahmen die Kinder zum Pool mit, damit wir uns alle richtig reinigen konnten. Wer ist denn schon so früh am Morgen da? Aber andere Leute kamen auch auf die Idee.


Unsere Raumaufteilung ist nicht optimal. Robert meckert jetzt, dass er mit seiner Schwester das Zimmer teilen muss. Ich musste mir in der Uni auch ein Zimmer mit Britney teilen. So schlimm war es nicht. Aber ich kann auch meinen Sohn verstehen. Er wird langsam zu einem Mann und mit seiner kleinen Schwester zu teilen ist nicht optimal. Wenn er mal ein Mädchen mitbringt, wird es sicher peinlich. Vielleicht bauen extra für ihn ein Zimmer an. 


Ich habe viele Freunde, aber Apo K. nicht. Uns stört es nicht. Aber er ist manchmal genervt, wenn zu viele Leute bei uns sind.




Ab morgen gehen also die Kinder in die improvisierte Schule mit alten Schulbüchern. Wir haben wieder mehr Zeit für uns. Das ist so eine große Veränderung. Vielleicht können wir da auch mal unser Liebesleben und unsere Beziehung wieder auffrischen. Mit den Kindern ist es einfach untergegangen. Und unseren Hobbys wieder nachgehen. Was machen wir nun mit der freien Zeit, wenn alle Pflichten erledigt sind?








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