Tag 8 - 10
Tag 8
Paris Owen
Unsere Einrichtung ist irgendwie immer wieder kaputt. Aber zum Glück habe ich ja meinen Handwerker. 😀 Er repariert alles sofort und ist zuverlässig.
Am frühen Morgen kam Sohn Robert zur Welt. Der Junge ist so liebreizend.
Alleine reiste ich in den Park und dachte, es ist kein Park. Sondern eher eine alte Militäreinrichtung. Rostende Roboter standen an allen Ecken, die mal sicher gute Zeiten hatten. Und andere Sachen vom Militär. Aber den Kampfroboter hätte ich gerne eingepackt. Er erfüllte meinen Sportsdurst.
Übrigens war Vermehrungsstag. Ob es mit einem Geschwisterkind klappte sieht man noch.
Tag 9
Mir war am Morgen schlecht. Aber ich war laut Test nicht schwanger. Anscheinend war das Abendessen verdorben gewesen. Ich war so erleichtert. Ein Baby ist vorerst ausreichend.
Und Apo K. macht sich gut als Vater.
Unser Junge wurde zum Kleinkind. Und er wurde ein Engelchen. Aber dieses verdorbene Essen lag mir immer noch im Magen.
Der Vulkan spuckte mal wieder Feuer und die Erde rüttelte sich.
Ich versorgte in der Zeit meinen Jungen und brachte ihm Töpfchen bei.
Dann rannte er zu seinem Papa, der aber zu vertieft in seiner Arbeit am Schreinertisch war. Ich holte meinen Jungen, bevor er einen Splitter abbekommt oder ein Werkzeug an den Kopf. In der Phase sollte man Apo K. nicht stören. Denn dann ist nur auf seine Arbeit konzentriert und bekommt nichts mehr mit.
Ich versuchte mit den wenigen Mitteln unser Haus sauber zu halten. Aber es ist einfach nur schwer mit dem Brackwasser. Also hole ich mir meistens Wasser vom naheliegenden Fluss und koche es auf dem Grill auf, damit es sauber ist. Dann etwas Seife.
Unser Sohn wärmt sich gerne am Kamin auf. Denn wir haben Herbst und so langsam bemerkt man den Umschwung auf den Winter. Die Temperaturen sinken und das ist unsere einzige Wärmequelle.
Und das Wetter war mal wieder komisch. Erst Gewitter, dann Vulkan, dann Sonne und dann Schnee.
Tag 10
Ich teile meinen Freund mit, dass ich schwanger bin. Er freute sich natürlich, aber wirkte auch irgendwie abwesend. Ich war geteilt. Eine Schwangerschaft empfand ich schon als wahren Horror, aber eine Zweite kann nur schlimmer werden.
"Danach keine Kinder mehr, oder?", fragte er neutral.
"Keine Kinder mehr", bestätigte ich.
Mein Junge spielte mal wieder Rocket.
Apo K. küsste spontan meine Hände und sagte:
"Du bist die Schönste für mich."
Ich wurde so rot vor Scham.
Ich war so müde.
Dabei verpasste ich den Vulkan.
Sonst ist am dem Tag nichts Besonderes passiert.
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